Scandinavisches Design in familiärer Atmosphäre

Skandinavisches Design gehört zu meinen Favoriten. Meist besticht es durch ihre Helligkeit, es ist funktional, aber immer mit dem Quäntchen an Besonderem. Durch eine Einladung der PR Agentur IMPULSE BY COMMUNICATION kam ich in das Vergnügen, ganz unterschiedliches Design aus Skandinavien kennenzulernen. Interior, Möbel, Glas & Porzellan, alles Produkte, mit einem hohen Anspruch an Qualität und teilweise in kleinen Manufakturen gefertigt.

Was mich an diesem Tag aber genauso begeisterte, war die herzliche Atmosphäre, die Präsentation und die große Leidenschaft für Design, die von dem ganzen Impulse-Team ausging. Mit einem großartigen Wissen über die Hersteller und deren Geschichte und skandinavischem Design allgemein. Mit viel Herzblut und Spaß an der Sache haben mich Tanja Demmerath und ihr Team vollkommen in den Bann gezogen.

Seit kurzem befindet sich die Agentur IMPULSE BY COMMUNICATION in neuen vier Wänden in Berlin. Ein guter Grund, mich dort einmal umzusehen und zu erfahren, für was Tanja brennt. Bereits mit 23 Jahren entschied sich Tanja mit ihrer ersten PR-Agentur in Trier selbständig zu machen. Im

Team arbeiten, andere Menschen inspirieren & motivieren war schon während der Schulzeit etwas, was sie antrieb. Früh wusste sie, dass sie beruflich etwas mit Marketing und PR machen möchte, ebenso gab es den Traum von Innenarchitektur. Heute arbeitet die Mutter zweier Kinder für namhafte Marken, die im Interiorbereich zu Hause sind und hat sich auf skandinavisches Design spezialisiert. Zuhören, vermitteln und auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen, genau das liegt Tanja am besten. Sie spricht Französisch, Englisch und Niederländisch fließend, arbeitet an ihrem Dänisch (verstehen ja, sprechen nein) und Schwedisch (da klappt das Sprechen schon besser) und hat wohl noch immer den richtigen Impuls.

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Liebe Tanja,
es ist unglaublich, was du schon alles in deinem Leben umgesetzt hast.

Erzähl mir doch bitte erst einmal ein bisschen über dich und wieso es die PR wurde?

Tanja // Ob Du es glaubst oder nicht, aber in der Abi-Zeitung von 1998, die ich kürzlich wiedergefunden habe, findest Du im Kurzporträt den Berufswunsch „PR Manager“ notiert. Das hatte ich wirklich komplett vergessen, denn es ist ja schon fast 20 Jahre her. Aber ich wollte schon immer hinter den Kulissen für etwas oder jemanden stehen und das Beste für das Ziel geben. Als Klassensprecherin, Schülersprecherin oder als Gruppenleiterin in meinem Tennisteam. Das Zuhören, ermitteln von Bedürfnissen und weitervermitteln war immer schon ein Teil von mir und bereitete mir unheimlich viel Spaß und Zufriedenheit. Zunächst

habe ich dann in Trier ein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Marketing studiert. Hier wurde mir aber schon nach der 2. Vorlesungswoche klar: nur Theorie, das schaffe ich nicht! Von Natur aus muss ich immer etwas tun, an etwas arbeiten, etwas anstoßen. Ich habe bis zum Vordiplom dann schon mehrere Praktika absolviert, vorwiegend auf die Musik- und Lifestylebranche abgezielt. Dabei war ich lange u. a. im Marketingteam bei der damaligen BMG (heute Sony BMG) in München, was mir unglaublich viel Spaß gemacht hat. Im Musikbusiness fühlte ich mich absolut zuhause und konnte meine Skills perfekt einsetzen. Ich knüpfte aber auch durch ein paar Modeljobs Kontakte zur Mode und Lifestyle, machte auch PR Praktika in verschiedenen Agenturen und war auch nach meiner Rückkehr in Trier Werkstudentin in der Öffentlichkeitsarbeit beim Großkonzern RWE. Das war mir sehr wichtig, auch mal andere Facetten zu erspüren und andere Arbeitsprozesse kennen zu lernen. Ich war also ständig in Bewegung: Studium, Arbeiten in Marketing- und PR Abteilungen, nebenbei aber auch zum Aufbessern des Taschengeldes Kellnern.

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Tanja // Die Gastronomie hat mich übrigens sehr geprägt, denn hier lernt man die unterschiedlichsten Menschen und ihre Wünsche kennen. Das hat meine „Empathie-Fühler“, die man in meinem Beruf dringend benötigt, sehr geschärft.
Ich stamme aus einer Unternehmerfamilie. Mein Vater hat selbst sehr früh den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und ein mittelständiges Unternehmen aufgebaut. Dort bin ich als Kind inmitten aller Mitarbeiter und Lieferanten groß geworden. Zuhause haben wir natürlich alle davon sehr viel mitbekommen, viele der Mitarbeiter kamen auch mal zum Grillen und auf ein Feierabendbier vorbei. Für mich war von Anfang an klar, dass ich auch gerne einmal so ein „Chef“ sein möchte. Nach jedem Praktikum wuchs mein geheim gehaltener Business-Plan immer weiter. Erfahrungen wurden dort untergebracht, meine Visionen definiert und viele operative Details aufgelistet. Ich habe ca. 1 Jahr an dem Businessplan gearbeitet. Habe vor

allem auch gesehen und selbst erfahren, was ich in „meiner Agentur“ NICHT machen möchte. Mit 23 Jahren erlebte ich einen schweren Schicksalsschlag. Mein Vater, Freund und Mentor, starb mit 42 Jahren an einem Krebsleiden. Ich stand in den letzten Zügen eines PR Praktikums und wusste, dass ich weitermachen musste.
Der schon fertig gestellte Businessplan war meine „Rettung“. Ich fing sofort an, vielleicht war es eine Art „Trauertherapie“ – aber ich bin bis heute sehr dankbar darüber, denn es ist ja was Neues, Gutes aus der traurigen Situation entstanden und meine Freunde bestärkten mich sehr in meinem Tun, halfen wo sie konnten.
Jetzt bin ich 39 und Mutter von 2 wunderbaren Kindern. Das alles ist nun schon 16 Jahre her. Unglaublich. Und weißt Du was? Ich würde diesen Schritt immer wieder gehen.

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Welche Philosophie lebst du in deiner Agentur und warum?

Tanja // Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich ohne mein Team und das, was wir gemeinsam für unsere Kunden/Partner erreichen und erreichen wollen keine Agentur hätte. Alles steht und fällt mit den Menschen, die deine Ideen und Visionen mittragen und vollends unterstützen. Ich führe die Agentur und auch das Zusammenspiel mit den Auftraggebern eher als „family business“ – in professionellem Kontext versteht sich.
Eine größere Agentur mit mehr als 10, 15 Mitarbeitern könnte ich mir daher auch nicht vorstellen, denn wir gehen sehr auf die Bedürfnisse einzelner Mitarbeiter, Dienstleister aber auch auf die unserer Kunden und Medienpartner ein.
In der PR Arbeit hat man jeden Tag mit so vielen verschiedenen Aufgaben zu tun, kein Tag ist wie der andere. Das ist spannend, kann aber auch manchmal sehr anstrengend sein. Mir ist es wichtig, dass mein Team weiß, dass ich jeden einzelnen Arbeitsschritt, den sie tun, kenne, sehe und dankbar bin, dass sie ihre Zeit mit mir, meiner Agentur und für meine Kunden

dass sie ihre Zeit mit mir, meiner Agentur und für meine Kunde einsetzen. Das ist nicht selbstverständlich, glaube mir. Ich habe ja selbst viel anderes gesehen und erlebt.
Es hört sich immer so einfach an, wenn man hört, dass sich Agenturen oder Betriebe die „Work-Life-Balance“ ihrer Mitarbeiter an die Fahne schreiben. Erstens ist es für eine kleine Agentur wie unsere nicht so einfach, denn das Arbeitspensum und das Aufgabenfeld jedes einzelnen ist viel umfangreicher und zweitens haben auch kleine Agenturen nicht die Mittel, einen „Feel-Good-Manager“ dazu einzustellen. Aber ich habe schon vor 16 Jahren in meinen Anfang 20ern damit angefangen, meinen Mitarbeitern einfach kleine Aufmerksamkeiten zu schenken: Ein von Herzen kommendes Dankeschön, ein paar Freistunden- oder geschenkter Urlaubstag. Kinder, die nicht ernsthaft erkrankt sind, aber nicht zu Schule gehen können, dürfen von jeher schon immer spontan mit ins Büro kommen (oder wenn es mal wieder eine Streikwelle gibt, wechseln wir uns mit der Aufsicht ab). Ach, ich könnte stundenlang weiter über dieses Thema sprechen. Aber meine Philosophie war immer: Fühlt sich das Team bestärkt und wohl, geben sie das Beste für den Kunden und für die Agentur.

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Tanja // Das ist für alle und besonders für das Ergebnis am Ende das schönste, einfachste, und auch kostengünstigste Mittel eine kleine Agentur mit hohem Qualitätsanspruch und Engagement zu führen. Und eines darf man auch nicht vergessen: Ich komme ja auch jeden Tag ins Büro und möchte nicht in einer angestrengten Atmosphäre landen. Im Gegenteil: Ich versuche seit Beginn der Gründung den ersten Kaffee am Morgen zu verteilen. Das klappt nicht mehr jeden Tag, aber ich bemühe mich sehr darum. Das ist nicht nur der gute „Gastgeber“ in mir, ich sehe das als Respektbezeugung meinen Leuten gegenüber und außerdem genieße ich es als schönes Morgenritual.

Schlagworte wie Professionalität, Authentizität und großes Engagement treffen auch auf unsere Agentur zu. Wir versuchen immer, mit den aktuellsten Mitteln und Kommunikationswegen zu arbeiten. Lernen schnell neue Tools kennen, sind informiert.

Da wir uns seit jeher auf die Interior-Branche fokussieren, und zusätzlich auf Skandinavisches Design spezialisieren, haben wir uns ein großes Fachwissen und ein extrem engmaschiges, weitreichendes Netzwerk auf- und ausgebaut. Und wir begegnen unseren Partnern immer ehrlich, offen, diszipliniert und authentisch.
Ich sehe uns auch als Impuls-Geber, möchte Werkzeuge der PR oder neue Dienstleitungen immer weiter ausbauen und weiterentwickeln. So konzipierten wir unser Presse-Bookazine vor fast 8 Jahren – das conceptbook – oder unseren Showroom, unseren lokalen Shop und Onlineshop ConceptRoom.de. Nicht, weil wir plötzlich im Einzelhandel tätig sein wollten, nein, weil wir vorwiegend aus diesen Bereichen auch lernen können, was in der PR Wirkung hat, welche Menschen, welche Produkte in Deutschland kaufen und welchen Bedingungen und Grenzen der Vertrieb unserer Auftraggeber begegnet. So können wir gezielter, effizienter und auch erfolgsversprechender arbeiten und Vertriebs-orientierte Strategien aufstellen.

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Ich bin jedes Mal von dir und deinem Team begeistert. Ihr habt ein wahnsinniges Wissen über die Marken, die ihr vertretet und die Geschichten dahinter. Von daher würde ich euch gerne alle vorstellen, ein paar Hintergrundgeschichten zu einzelnen Marken erfahren und wissen, was euch an skandinavischem Design gefällt.

Lieber Björn, erzähle doch bitte ein bisschen über dich und die Geschichte von Korbo.

Björn // Aufgewachsen bin ich in einem Haushalt, in dem schon immer viel Wert auf Design gelegt wird: Zeitlose Designklassiker kombiniert mit antiken Einzelstücken schufen hier mein Zuhause. Schon früh träumte ich dann davon eine Lehre als Tischler zu machen und anschließend als Innenarchitekt zu arbeiten. Wie immer im Leben kam es aber anders als gedacht und ich studierte „Kommunikationsdesign & Werbung“ in Bielefeld. Dort begleitete mich das Thema „Interior“ aber weiterhin, indem ich nebenbei als Grafikdesigner für ein großes Fotostudio, das sich auf Interior-Fotografie spezialisiert hat, und für einen Onlinehandel, der Möbel sowie Wohnaccessoires vertreibt, arbeitete. Nach meinem Master-Studium „Medienmanagement“ in Berlin verwandelte IMPULSE BY COMMUNICATION schließlich mein Interesse für schönes Design in eine Leidenschaft. Was gibt es schließlich schöneres als sich jeden Tag als

PR-Berater mit formvollendeten Möbeln, Wohnaccessoires sowie Designprodukten und den Menschen, die dafür brennen, zu beschäftigen?
Die schwedische Marke KORBO vereint für mich alle Aspekte, die ich an skandinavischem Design schätze:
1.       Designtradition: In einem kleinen Ort namens Furufjäll in der Nähe von Göteborg gründete Einar Andersson 1922 das Unternehmen. Ursprünglich wurden de Körbe insbesondere von Fischern und Bauern als zuverlässige Transportmöglichkeit genutzt. Noch heute werden die Körbe per Hand aus nur einem einzigen Draht und komplett ohne Schweißpunkte geflochten.
2.       Qualität: Egal, ob verzinkter Stahl, Edelstahl, Kuper oder Messing verwendet wird – der Draht kann nicht rosten und nimmt abgesehen von der Edelstahl-Variante nur eine schöne, matte Patina an.
3.       Funktionalität: Von Spielzeug, Zeitschriften, Flaschen, Brennholz bis zur Wäsche – in den verschiedenen Größen der Körbe kann sowohl im Haus als auch im Garten alles elegant verstaut oder transportiert werden.
4.       Zeitlosigkeit und Ästhetik: Das minimalistische Design sorgt zudem dafür, dass die Körbe auch nach fast 100 Jahren immer noch ein beliebtes, modernes und ästhetisches Wohnaccessoire sind.

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Liebe Ute, erzähle doch bitte etwas über dich und die Marke Hoptimist.

Ute // Vor 3,5 Jahren habe ich als Beraterin bei IMPULSE BY COMMUNICATION angefangen, nachdem ich vorher die Pressearbeit für verschiedene deutsche Schauspieler gemacht habe. Das spannende an diesem Beruf ist die Abwechslung, kein Tag gleicht dem anderen. So muss man in seiner Arbeitsweise stets flexibel sein und auf Anfragen schnell reagieren. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Berufsgruppen wie Stylisten, Bloggern, Redakteuren und Fotografen auf der einen Seite als auch mit unseren Pressepartnern auf der anderen Seite macht viel Spaß. Auch die tägliche Kommunikation und Begegnung mit diesen unterschiedlichen Menschen auf Events oder Messen bereitet mir immer wieder große Freude. Die Stärke unseres Teams zeigt sich in der täglichen Zusammenarbeit durch ein unterstützendes Miteinander und vor allem bei der Organisation und Durchführung von

Events. Als ästhetischer Mensch habe ich früh meine Leidenschaft für Design entdeckt, auf diesem Gebiet sind die Skandinavier natürlich ganz groß und machen es einem sehr einfach. Die Produkte sind oft von schlichter Schönheit und strahlen eine Harmonie aus, die ich sehr mag. Es macht großen Spaß die Entwicklung dieser tollen Marken im deutschsprachigen Raum zu begleiten. Außerdem faszinieren mich die Geschichten und Gesichter hinter den Designs. Es ist jeden Tag ein schönes Gefühl in unser Büro zu kommen und in dieser stilvollen Umgebung zu arbeiten.

An HOPTIMIST begeistert mich die Leidenschaft mit der das Designerbe von Gustav Ehrenreich fortgeführt wird und damit lebendig bleibt. Lotte und Bo Steffensen tragen die Botschaft „Feel the joy“ in die ganze Welt und produzieren ihre stets wachsenden Kollektionen weiterhin in Dänemark. Dem Zauber der Hoptimisten kann sich einfach niemand entziehen. Durch einen leichten Stups fangen die Designfiguren an zu hüpfen, lösen damit automatisch ein Lächeln aus und lachen ist bekanntlich ansteckend.

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Lieber Christoph, erzähl du bitte auch ein wenig über dich und was für eine Geschichte hinter den Lampen von Le Klint steht?

Christoph // Bevor ich zu IMPULSE BY COMMUNICATION gekommen bin, war ich fünf Jahre lang im Bereich der Fashion-PR für ein internationales Unternehmen tätig. Ursprünglich habe ich Medien- und Kommunikationswissenschaften studiert. Mit meinen Erfahrungen, Wissen und meiner persönlichen Passion zum Interior Design, habe ich Tanja, ihr Team und ihre Agentur kennengelernt und bin seit Mai 2017 für IMPULSE BY COMMUNICATION als Senior PR Consultant tätig. Damit habe ich meine persönliche Leidenschaft zum Beruf gemacht und bin fast tagtäglich umgeben von skandinavischen Design. Es vereint für mich alle Attribute, die ich persönlich beim Interior Design besonders

wertschätze: Zeitlosigkeit, Qualität und Funktionalität. Berlin nenne ich mittlerweile seit über zehn Jahren meine Heimat. Agenturseitig betreue ich u.a. LE KLINT, ein skandinavisches Traditionsunternehmen, das stilvolle Leuchten seit 1943 in Odense, Dänemark produziert. Der Leuchtenhersteller ist einer der Hauptakteure hinter dem Designverständnis „Danish Modern“, welches unter anderem stark von dem Architekten Kaare Klint geprägt wurde. Seine Bekanntheit erlangte LE KLINT insbesondere durch seine Kollektion handgefertigter Lampenschirme, die nach japanischen Origami-Prinzipien hergestellt werden – ein Kunsthandwerk, das von Generation zu Generation im Hause weitergegeben wird. Ich mag besonders den Aspekt des traditionellen Handwerks in Kombination mit zeitgemäßen Leuchtendesign. Einen Teil des Sortiments, das sich sowohl aus klassischen als auch aus vielen modernen Designs zusammensetzt, findet sich auch in unseren Agenturräumlichkeiten respektive in unserem ibc_studio wieder.

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In deinem Büro stehen Möbel von Montana. Welche Story verbirgt sich denn hinter diesem Unternehmen?

Tanja // Bei MONTANA geht es vor allem um eines: Persönlichkeit. Mit rund 36 Grundmodulen, 4 Tiefen und 42 Farben hat man unendlich viele Möglichkeiten, seinem individuellen Geschmack und Stil Ausdruck zu verleihen. Dabei zählt auch das clevere, modulare Design und das hochqualifizierte Handwerk eine große Rolle. Alle Produkte von Montana werden in Dänemark, auf Funen, im eigenen Betrieb hergestellt.

Für mich ein klares Argument, auf ein solches Teil zu sparen. Die Verbindung zur Fritz Hansen Familie und der von Verner Panton, mit der die Gründer von Montana seit Jahrzehnten verbunden sind, unterstreicht gleichzeitig die tiefe Verwurzelung der Designtradition und der Designgeschichte Dänemarks.
Ich liebe die Produkte von Montana. Für mich ein frisches, aber auch erwachsenes Design. Wir wählten gemeinsam mit dem Interiordesign-Duo ANTONIUS SCHIMMELBUSCH ein kraftvolles Farbkonzept aus, das mit meiner Liebslingsfarbe BLAU kombiniert und betont wird. Ich fühle mich hier wie in einem zweiten Zuhause.

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Außer der Agentur und dem ConceptRoom.de gibt es seit eurem Umzug auch das ibc_studio.

Was genau hat es damit auf sich?

Tanja // Mit dem ibc_studio haben wir uns erst einmal selbst einen kleinen Traum erfüllt und können für unsere Instagram-Channels themenbezogene Fotos schießen. Die Props und der Platz sind ja jeden Tag vorhanden. Und da wir natürlich nicht jeden Tag selbst damit beschäftigt sind, können wir diese Räume auch anderen Agenturen, Partnern, Marken, Verlagen anbieten.
Wir wissen, dass in Berlin viele Auftragsfotografen und Stylisten auch einmal kleinere Studios

und pittoreske Räume suchen, in denen sie ihre Shootings stattfinden lassen können. Oder kleine Events wie Workshops mit Medienpartnern, Bloggern etc. Davon gibt es jetzt nicht ganz so viel in dieser Stadt anzutreffen. Wir können mit 3 Räumen, versehen mit Stuck, Flügeltüren und einer sehr kommunikativen, offenen Küche eine Antwort auf diese Nachfrage sein.

In den letzten zwei Monaten hatten wir schon einige Testläufe und es war einfach nur klasse. Neben den wunderschönen Altbauräumen können wir auch unsere Interior-Kunden ins rechte Licht rücken, da diese ja vor Ort vorhanden sind. Und mehrere Stunden mit den Fotografen, Stylisten oder Redakteuren zusammen zu sein, verbindet. Das macht unheimlich viel Spaß und wir werden unserem Agenturnamen damit mal wieder gerecht.

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Du hast einen Lebensgefährten und bist Mutter zweier Kinder. Bei deinem Pensum sollte man meinen, dass kein Platz für noch mehr ist.

Gibt es neben Beruf und Familie noch ein anderes Herzensprojekt?

Tanja // Oh ja, das gibt es tatsächlich. Mit einer lieben Agenturkollegin und Freundin aus Kopenhagen, Annette Spanggaard, die ich seit mehr als 12 Jahren kenne und wir uns beruflich schon lange begleiten,
führe ich seit Neuestem eine Perlenschmuckmarke, PEARL STORIES. Wir haben schon einige Ups and Downs hinter uns und mussten das Vertriebskonzept, die generelle Strategie und Finanzierungen mehrmals anpassen. Aber nun steht es und wir können loslegen!
Pearl Stories ist für mich aber nicht nur einfach ein neuer Weg, mich beruflich zu erfüllen, sondern viel mehr: Uns geht es darum, Frauen auf der ganzen Welt mehr Stärke durch Bildung

zu verleihen. Denn genauso wie Perlen kommt auch Bildung nie aus der Mode. Bildung sollte für alle Frauen auf der Welt zugänglich sein, unabhängig davon wo sie geboren wurden oder wo sie leben. Das Ziel von Pearl Stories ist es, seine Schmuckdesigns von einfachen, schönen Objekten in Talismane umzuwandeln, die die Kraft besitzen, das eigene Leben zu verändern und so vielen Frauen wie möglich dabei zu helfen, Zugang zu Bildung zu erlangen. 5% aller Einnahmen werden direkt über die Beauty&Brains Bildungsinitiative an globale und lokale Organisationen gespendet, solche wie z. B. UNICEF
. Ich bin sehr stolz, dass ich von der ersten Stunde mit dabei sein darf, auch, wenn es viel abverlangt. Aber es geht um was – und wenn es gut läuft, können wir vielen Frauen auf die simpelste Art und Weise dabei unterstützen, sich selbst zu helfen. Aufgefallen sind wir schon ein wenig: Im November sind wir mit Pearl Stories eingeladen, während der MEDAWEEK, organisiert durch UNIDO (United Nations Industrial Development Organization) über das Konzept und die Idee dahinter zu sprechen. Was für eine Ehre!
Und auch hierbei ist Kommunikation der Schlüssel. Das ist Kommunikation Immer.

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// Photos & Written by: Uta Gleiser

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