Dee’s Küche – einfach gut essen steht bei Saskia an der Tagesordnung

Sie liebt gutes Essen, kocht leidenschaftlich gerne und hat ein sagenhaftes Händchen für Styling und geschmackvolle Food-Fotografie. Um ihrem Sohn ein paar Rezepte mit auf den Weg ins Erwachsenenleben zu geben, entstand vor einigen Jahren der Blog Dee’s Küche. Ganz nach ihrem Motto: einfach, lecker, essen, schreibt sie Rezepte, kocht und fotografiert diese für ihre Kinder und mittlerweile für einige andere Menschen. Und weil sie nicht nur gerne kocht, sondern sich auch für gute Ernährung interessiert, fing sie Anfang 2017 eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin an.

Seit einiger Zeit bin ich Fan von Dee’s Küche und auf Instagram folgen wir uns schon eine ganze Weile. Nur begegnet waren wir uns noch nie. Wie lustig und wie schön, dass man Menschen, die man online kennenlernt, zum Glück auch manchmal? im wahren Leben trifft: Saskia hatte ich bei einer Veranstaltung von Burda persönlich kennengelernt – endlich! Vom ersten Augenblick an sympathisch und mit vielen Dingen auf einer Wellenlänge und einigen Gemeinsamkeiten.

Ich selber liebe Essen und die Food-Fotografie, Rezepte jedoch könnte ich selber nicht schreiben. Allein schon deswegen nicht, weil unterschiedliche Zutaten meistens etwas

unkoordiniert und nach Lust und Laune in meiner Pfanne oder meinem Ofen landen. Manchmal habe ich Glück und es schmeckt vorzüglich, manchmal leider auch nicht. Saskia hat mich mit der Kombination aus Fotografie, Styling UND tollen Rezepten begeistert. Diese lassen sich nicht nur super nachkochen sondern sie schmecken auch großartig.

Es war mir eine besondere Freude, Saskia in ihrem Haus zu besuchen. Ein Zuhause, dass einladender nicht hätte sein können und den Stil von Saskia auch dort ganz und gar widerspiegelt. Dort durfte ich ihr beim Werkeln und Stylen ein bisschen über die Schulter schauen.
Super viel Spaß hat das gemacht, liebe Saskia und ich freue mich auf viele weitere Treffen.

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Liebe Saskia, wie schön, dass wir uns auch im „wahren Leben“ begegnet sind. Es gibt viele Gemeinsamkeiten und eine Bildsprache, die wir beide sehr mögen.

Bitte erzähle doch erst einmal ein bisschen über dich, was du beruflich gemacht hast und was du als deine Leidenschaft bezeichnen würdest?“ war

Saskia // Nach Wirtschaftsstudium und Jahren in einem großen Hamburger Verlagshaus,

habe ich 10 Jahre mit absoluter Leidenschaft einen kleinen Laden geführt. Meine Kinder sind mit ihm groß geworden, irgendwann war es aber an der Zeit, das Geschäft an eine liebe Mitarbeiterin zu verkaufen, denn ich wollte zum Ende der Schulzeit noch einmal ganz für meine Kinder da sein. Wenn man allerdings immer gearbeitet hat, fällt es schwer, ‚nichts’ zu tun. Auf der Suche nach etwas Neuem hatte mein Sohn die Idee „…schreib‘ mir doch ein Kochbuch mit all unseren Lieblingsrezepten und den Dingen, die ich in der Küche so wissen muss.“ So habe ich mit dem Bloggen und meiner neuen Leidenschaft angefangen.

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Dees-kueche_rezept

Was ist dir wichtig gewesen, als du den Blog gestartet hast?

Saskia // Ich blogge nur Rezepte, die hier bei mir in der Küche gekocht oder gebacken wurden oder die sich meine Kinder auf dem Blog wünschen. Also quasi unsere Lieblingsrezepte. Außerdem versuche ich, getreu meines Mottos „einfach gut essen“, Basics des Kochens zu vermitteln, ohne dabei belehren zu wollen. Ich habe den Anspruch, dass jedes Rezept auch wirklich so nachgekocht werden kann, wie es auf dem Blog steht. Deswegen prüfe

ich Zutaten- und Mengenangaben, checke die genaue Zubereitung und probiere alles noch einmal Schritt für Schritt aus. Es gibt einige Rezepte, die ich schon längst gerne auf dem Blog hätte. Dazu gehört z.B. das Nasi Goreng meines Vaters. Eigentlich ganz einfach, nur ein schönes Foto ist mir zu diesem Reisgericht noch nicht gelungen. Ein gutes Bild ist mir ebenso wichtig wie das Rezept. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, heißt’s für mich als Autodidakt in Sachen Fotografie: üben, üben, üben…

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Entstehen die Rezepte für Deinen Blog nach Lust und Laune, oder gibt es bestimmte Kriterien, denen du folgst?

Saskia // Lust und Laune gehört selbstverständlich dazu, aber meine Rezepte folgen meistens saisonalen Zusammenhängen. Ich versuche, auch ganz unabhängig vom Blog, möglichst regional einzukaufen und zu kochen. Das gelingt nicht mit allen Zutaten, aber ich bin eben nicht der Typ, der im Winter frische Erdbeeren braucht. Ich koche viel, aber nie kompliziert. Ich meide Rezepte mit ewig langen und ausgefallenen Zutatenlisten. Natürlich bin ich auch

Fan von internationalen Gerichten. Wir bringen von unseren Reisen immer Erinnerungsrezepte mit. Und auch hier gilt: einfach und lecker. Spannend finde ich, Neues oder ungewöhnliche Kombinationen auszuprobieren: Grünkohl mal mit Fisch und Senfsoße zum Beispiel. Lecker: da entsteht aus traditionellen Zutaten etwas ganz anderes.

Andererseits geht’s mir nicht ausschließlich um schnelle und besonders einfache Rezepte, ich möchte auch zeigen, dass es gar nicht so schwer ist, gut zu kochen. Deswegen finden sich auch etwas aufwendigere Rezepte auf meiner Seite, die meiner Meinung nach in keiner Rezeptsammlung fehlen sollten.

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Welche Sachen im Bereich Küche und Kochen machen dir am meisten Spaß, faszinieren dich oder sind dir wichtig?

Saskia // Neben den vielen und schnelllebigen Food-Trends sollten unsere klassischen

Rezepte erhalten bleiben. Nichts gegen Poke Bowls – die liebe ich auch – aber für mich geht eben nichts über ein hausgemachtes Hühnerfrikassee, selbst gemachte Frikadellen etc. Leider sind solche Gerichte heute eher selten auf Speisekarten zu finden. Deswegen ist es mir wichtig, auch diese Rezepte mit schönen Bildern auf meinem Blog anzubieten.

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Du bist mit deiner Ausbildung zur Ernährungsberaterin fast fertig. Was hat dich
daran gereizt und welche Rolle wird das Thema auf deinem Blog spielen?

Saskia // Ich interessiere mich für diese Themen. Sie reichen u. a. von allgemeiner Lebensmittelkunde und Nährwertberechnung, über die Funktion unserer Verdauung, bis hin zur Frage, ob es für jeden einzelnen von uns eine allgemein gültige und einzig richtige

Ernährungsform gibt. Die Vorteile der Vollwertkost werden ebenso erörtert wie die Vor- und Nachteile verschiedener Ernährungslehren und -empfehlungen für unterschiedliche Zielgruppen. Darüber hinaus wird intensiv auf die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Stoffwechselvorgängen sowie gesundheitliche Dispositionen eingegangen. Natürlich hilft mir all das auch bei der Erstellung meiner Rezepte. Und sicher werde ich in meinen Tipps zu den jeweiligen Rezepten mein erworbenes Wissen weitergeben, wenn es denn passt. Aber aus Dee’s Küche soll auf keinen Fall ein Gesundheits-Blog werden.

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DEE’S KÜCHE deeskueche.de

// Photos & Written by: Uta Gleiser

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